Diese Ausstellung zeigt die Arbeiten von Studierenden, die im Rahmen eines akademischen Austauschs zwischen der Fakultät Architektur der Technischen Universität Dresden (TUD),dem Institut Geoarchitektur der Universität der Westlichen Bretagne (UBO) in Brest und der Fakultät Architektur der Technischen Universität (VUT) Brünn entstanden sind. Die angestellten Überlegungen führten zur Initiierung des transdisziplinären Projekts Res Urbanae zum Thema „Städte im Wiederaufbau“. Studierende der drei Universitäten besuchten Brest und Dresden, um die architektonischen und städtebaulichen Herausforderungen zu erkunden, mit denen diese Städte konfrontiert sind. Die ausgestellten Tafeln und Modelle vermitteln eine vergleichende Geschichte von Brest und Dresden über einen längeren Zeitraum, indem sie die Gemeinsamkeiten ihrer Geschichte und ihrer architektonischen und städtischen Entwicklung veranschaulichen.
Die Neugestaltung der Blockinnenbereiche im wiederaufgebauten Stadtzentrum von Brest stellt im weiteren Sinne die Frage nach den Möglichkeiten der Stadterneuerung im Herzen der Metropolregion Brest. Sie zeigen aber auch mögliche Umgestaltungen des ehemaligen Gefängnisses Pontaniou im Brester Stadtteil Recouvrance, die mit dem Carré des Arts (dem Gebäude, in dem die Kunstschule von Brest untergebracht ist) in Verbindung stehen. Diese Arbeiten, die als Sondierung gedacht sind, sind eine Antwort auf die von der Stadt und der Metropole Brest eingeleiteten Dynamiken. Sie zeigen das Entwicklungspotenzial von Brest in seinem kontinuierlichen Wiederaufbauprozess auf. Diese Ausstellung studentischer Arbeiten ergänzt die zeitgleiche Ausstellung „Dresden – Brest: Das Bild der Stadt und seine (Re-)Konstruktion“ im Verkehrsmuseum Dresden.