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Das Projekt RES URBANAE steht im Zusammenhang mit dem aktuellen Bau- und Planungsgeschehen in zwei Städten – Brest und Dresden -, deren Geschichte einige Gemeinsamkeiten aufweist: Sie wurden durch die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs zerstört und anschließend in ganz anderer Form und nach eigenen zeitlichen Vorgaben wieder aufgebaut. Das Projekt bietet einen bisher nicht dagewesenen Blick auf die Stadtgeschichte, insbesondere auf die des Wiederaufbaus, vor dem Hintergrund einer Welt, die sowohl durch Veränderung wie durch die Resilienz der Städte gekennzeichnet ist. Es geht darum, die Art und Weise zu untersuchen, wie die Zerstörungen des Stadtraums nachfolgend kreative Ansätze – seien sie architektonisch, städtebaulich oder künstlerisch – hervorgebracht haben, und darüber hinaus zu beobachten, welche Rolle die Bilder- und Vorstellungswelt bei der (Re-)Konstruktion der städtischen Identität spielt.