In Dresden haben umgebaute Blöcke eine ziemlich konstante Konfiguration: Hohe Gebäude umrahmen einen zentralen Raum – den so genannten Blockkern – der manchmal privat ist und von der Eigentümergemeinschaft verwaltet wird und manchmal öffentlich und für alle zugänglich ist. Die Gestaltung dieser Flächen ist auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt (Wäscheständer, Fahrradabstellplätze) und fördert durch die Pflege der Vegetation ein angenehmes und freundliches Umfeld. Sie bieten Fußgängern und Besuchern die Möglichkeit, das Zentrum der Blöcke zu betreten und eine Atmosphäre zu genießen, die von Cafés und kleinen Geschäften geprägt ist, deren Fassaden manchmal wie Kunstwerke gestaltet sind und oft durch Wind oder Regen belebt werden.
Die Architektur der umgewandelten Gebäude hat einige Veränderungen erfahren, um den Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden, wie z. B. das Hinzufügen von Strukturen an der Fassade, um Loggien oder Balkone unterzubringen. Diese Anbauten bieten ihren Bewohnern nicht nur zusätzliche Quadratmeter Wohnfläche, sondern oft auch einen schönen Blick auf den grünen Kern des Blocks. Andere Projekte haben sich für eine Verdichtung der Kerngebiete durch den Bau neuer Wohnblöcke entschieden, um der wachsenden Nachfrage nach Wohnraum in Dresden gerecht zu werden.